Österreichische Glücksspielbranche schneidet im internationalen Vergleich gut ab

  • Große qualitative Unterschiede innerhalb der internationalen Glücksspielbranche
  • Nachweisbar hohe Anti-Geldwäsche und Anti–Korruptionsstandards
  • Österreichische Glücksspielbetreiber engagiert im Bereich Spielerschutz
  • Nachhaltigkeitsprogramme gehen über gesetzliche Vorgaben hinaus

Anlässlich der Anfang Oktober in Las Vegas stattgefundenen Glücksspielmesse „Global Gaming Expo (G2E) 2017“ wollen wir auf die Rechercheergebnisse zu den heimischen Glücksspielanbietern eingehen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass österreichische Glücksspielunternehmen im internationalen Vergleich eine vorbildliche Umsetzung von gesetzlichen Schutzmaßnahmen zeigen. Mit eigens entwickelten Nachhaltigkeitsprogrammen gehen heimische Anbieter weit über die internationalen Standards hinaus.

Verlässliche Kontrollsysteme

Gerade das Thema Compliance (Anti-Geldwäsche, Antikorruption, Datenschutz und Informationssicherheit) wird bei den österreichischen Glücksspielunternehmen sehr ernst genommen. Dies spiegelt sich darin wider, dass entsprechende, nach international anerkannten Normen zertifizierte, Managementsysteme etabliert wurden, und diese auch laufend externen Audits unterzogen werden. Zuletzt wurde die Wirksamkeit dieser Maßnahmen auch durch einen Bericht der Europäischen Kommission bestätigt, sowie vom österreichischen Bundesministerium für Finanzen hervorgehoben.

Spielerschutz erfolgreich umgesetzt

So bestätigt eine Studie[1] des Bundesministeriums für Finanzen, dass die österreichische Glücksspielbranche den Spielerschutz erfolgreich umgesetzt hat.

Insbesondere Selbstbeschränkungen, Spielsperren sowie Alters- und Zugangskontrollen stellten sich in Österreich als wirkungsvolle Maßnahmen heraus. Etwa die Initiative „Spiele mit Verantwortung“ der Österreichischen Lotterien und Casinos Austria bietet bei Bedarf Spielern in vereinfachter Sprache Unterstützung in der Vermeidung von und dem Umgang mit ihrer Abhängigkeit an.

Nachhaltigkeitsprogramme der Österreicher gehen über gesetzliche Vorgaben hinaus

Die österreichischen Branchenführer Novomatic, Österreichische Lotterien und Casinos Austria haben umfangreiche Nachhaltigkeitsprogramme entwickelt, die über rein gesetzliche Vorgaben hinausgehen. 

Novomatic hat beispielsweise sein gesamtes Management auf einer sogenannten Materialitätsanalyse aufgebaut. Diese Analyse bewertet soziale, unternehmerische und ökologische Nachhaltigkeitsfaktoren und ihre Relevanz für das Geschäftsmodell und die Gesellschaft. Faktoren sind zum Beispiel der Spielerschutz oder der Ausbildungsgrad der Mitarbeiter. Die Ergebnisse werden nach international anerkannten Standards im Nachhaltigkeitsbereich (Global Reporting Initiative[2]) berichtet. Diese Vorgangsweise entspricht den höchsten Managementstandards im Nachhaltigkeitsbereich. Die Zusammenarbeit zwischen etablierten Anbietern hat auch auf europäischer Ebene positive Auswirkungen. Novomatic hat zum Beispiel bei seinen Spielautomaten eine Technologie entwickelt, die direkt mit den Rechenzentren der jeweiligen staatlichen Behörden vernetzt wird, und dadurch das Geldwäscherisiko reduziert. Casinos Austria und Österreichische Lotterien sind ihrerseits weltweit die einzigen Vertreter von Glücksspielanbietern im UN Global Compact (Mitglied seit 2011), die auch aktiv an der Entwicklung der SDGs (Sustainable Development Goals) mitgearbeitet haben.

Große qualitative Unterschiede innerhalb der internationalen Glücksspielbranche

Aus nachhaltiger Sicht sehen wir die Glücksspielindustrie insgesamt kritisch, dennoch ist klar festzuhalten, dass es große Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern gibt. Zum einen spielen gesetzliche Voraussetzungen eine große Rolle, zum anderen gehen die Unterschiede auf die Philosophien der einzelnen Unternehmen zurück, bzw. ergänzen sich im besten Fall gegenseitig. So betont etwa Novomatic, dass die hohen gesetzlichen Anforderungen Österreichs sich für das Unternehmen zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil entwickeln, da dadurch der Zugang zu neuen Märkten erleichtert wird. Aus nachhaltiger Sicht ist das eine wünschenswerte Entwicklung, da sie sicherstellt, dass ein exportieren der hohen heimischen Standards auch im wirtschaftlichen Interesse der österreichischen Glücksspielindustrie liegt.

Betrachtet man die Bemühungen innerhalb der Branche, sieht man Potential, dass die österreichische Glücksspielbranche international einen führenden Beitrag leisten kann, verantwortungsvolles Glücksspiel zu fördern und eine Vorbildfunktion einzunehmen.

 

 

[1] Vgl. https://www.bmf.gv.at/steuern/gluecksspiel-spielerschutz/in-oesterreich/Studie_zur_Evaluation_der_GSpG_Novelle_2010_Spielerschutz_3.pdf?63xfwk

[2] Global Reporting Initiative: Ist ein internationale unabhängige Organisation, die Unternehmen, Regierungen und Organisationen hilft, die Auswirkungen auf kritische Nachhaltigkeitsprobleme wie Klimawandel, Menschenrechte Korruption etc. zu verstehen und zu kommunizieren.

 

Rückfragen an:

Erste Asset Management | Communications & Digital Marketing, Am Belvedere 1, 1100 Wien
Paul Severin, Tel. +43 (0)50 100 19982, E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Wichtige rechtliche Hinweise

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte lesen Sie den Prospekt des OGAW-Fonds oder „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des Alternative Investment Fonds und das Basisinformationsblatt (BIB), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.

Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Umfassende Informationen zu den mit der Veranlagung möglicherweise verbundenen Risiken sind dem Prospekt bzw. „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des jeweiligen Fonds zu entnehmen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.