Globale Vielfältigkeit und regionales Management, das ist das Erfolgsrezept des Mischfonds TIROLEFFEKT. Das erste Halbjahr 2018 war an den Finanzmärkten nicht gerade einfach. Welche Anlage-Schwerpunkte Sinn machen, erklärt Herbert Schmarl, der als Berater maßgeblich an der Strategie mitwirkt.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung an den Finanzmärkten?
Nach der starken Aufwärtsbewegung in den letzten Jahren ist es deutlich schwieriger geworden. Viele Anlageklassen haben im ersten Halbjahr ein Minus geschrieben, deutliche Einbrüche gab es vor allem bei Aktien und Anleihen der Schwellenländer (Emerging Markets). Ein mehr oder minder deutliches Plus verzeichneten nur die US-Technologiebörse und der Energiebereich. Bei den Euro-Anleihen war wenig zu verdienen, wir befinden uns noch immer im Zinsentief. In diesem Umfeld haben wir ein knappes Plus geschafft und sind für eventuelle Zinsanstiege ideal positioniert.
Wo sehen Sie Kaufgelegenheiten?
Anlageklassen wie Aktien, Immobilien oder Anleihen sind wegen der tiefen Zinsen allesamt relativ teuer. An unserer vorsichtigen Haltung hat sich nichts geändert. Wir halten circa 25 Prozent der Fondsgelder im Cash, um bei Rückschlägen an den Märkten unsere Positionen aufstocken zu können. Die Aktienbestände haben wir leicht auf 25 Prozent erhöht. Pharmawerte wie Roche und Novartis sind dazugekommen, aber auch bei einigen Konsumwerten und der deutschen Telekom haben wir zugegriffen. Bei den Anleihen – knapp 50 Prozent des Fondsvolumens – setzen wir zur Hälfte auf Fremdwährungen: So z.B. wurden die Positionen im US-Dollar aufgestockt. Und das aus gutem Grund: US-Dollar Anleihen haben gegenüber Euro-Anleihen einen Zinsvorsprung, der noch nie höher war als jetzt! Und auch der Dollar selbst könnte gegenüber dem Euro an Stärke gewinnen.
Klingt da ein wenig Skepsis durch? Dier Wirtschaft läuft doch gut und die Gewinnentwicklung der Unternehmen ist doch recht ordentlich?
Das stimmt, aber wir blicken auch in die Zukunft. Da sehen wir eine gewisse Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen und der politischen Entwicklung. Die zunehmende wirtschaftliche Abschottung großer Volkswirtschaften könnte den Aufschwung bremsen, Stichwort Handelskrieg und Strafzölle. Wir haben seit 1989 viele Krisen gesehen und trauen uns zu aufgrund unserer langjährigen Erfahrung die Chancen und Risiken an den Märkten objektiv zu bewerten. Eine 10-prozentige Korrektur an den Aktienmärkten würden wir im Moment als Kaufgelegenheit betrachten! Bei den stark gefallenen chinesischen Aktien und Schwellenländeranleihen in Lokalwährungen haben wir die tieferen Kurse für Zukäufe genützt.
Noch ein paar Worte zu den Anlageprinzipien des TIROLEFFEKT
Wir halten uns an Grundprinzipien, folgen aber keinem Vergleichswert wie zum Beispiel einem Index. Die Meinung des Fondsmanagements zählt dabei besonders.
Der Bewegungsspielraum im TIROLEFFEKT ist mitunter aber wesentlich höher als bei anderen Anlage-Produkten und Fonds. Wir investieren zu mindestens 40 Prozent in Anleihen und Geldmarkt-Papiere und zu 20 bis 60 Prozent in Aktien bzw. aktienähnliche Zertifikate (zB Bonuszertifikate) bzw. Aktienfonds. Um antizyklisch zu agieren und in Seitwärtsmärkten die Erträge zu erhöhen, setzen wir eine spezielle Optionen-Strategie ein. Über all dem steht unser Credo: Die Vermeidung von Risiko ist im Zweifel wichtiger als eine höhere Performance.
Wertentwicklung TIROLEFFEKT 2013-2018 in Euro
(Rechenwert in Euro)
Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt laut OeKB Methode. In der Wertentwicklung ist die Verwaltungsgebühr berücksichtigt. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag in Höhe von bis zu 3,50 Prozent und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.
TIROLEFFEKT - Globaler, gemischter Investmentfonds
ISIN AT0000855283 Ausschütter
ISIN AT0000828645 Thesaurierer
Wichtige rechtliche Hinweise
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