
Ausblick globale Konjunktur und Finanzmärkte
Resilienz trotz Unsicherheiten
Das Zusammenspiel aus überraschend robustem Wirtschaftswachstum, dem anhaltenden KI-Boom, hohem Gewinnwachstum und den Leitzinssenkungen der Fed sorgt weiterhin für ein vorteilhaftes Umfeld an den Finanzmärkten. Trotz hoher Bewertungen, erheblicher Budgetdefizite, zunehmendem Protektionismus und politischer Dysfunktion – insbesondere in den USA und Frankreich – bleibt die Grundstimmung positiv. Die Abwärtsrisiken durch ein nachlassendes Beschäftigungswachstum in den entwickelten Volkswirtschaften sind jedoch nicht zu unterschätzen.
Makroökonomisches Umfeld
Das globale Wachstum liegt mit 2,6 % im Trend, die entwickelten Volkswirtschaften wachsen mit 1,7 %. Die Inflation bleibt im Basisszenario über dem Zielwert, insbesondere in den USA, wo Zollanhebungen und ein starker Arbeitsmarkt preistreibend wirken. Die Zentralbanken agieren vorsichtig: Die Fed und die EZB haben mit Zinssenkungen begonnen, bleiben aber angesichts der Unsicherheiten flexibel.
Aktien
Wir halten an einer neutralen Aktiengewichtung fest. Während das Gewinnwachstum und Momentum überzeugen, mahnen hohe Bewertungen zur Vorsicht. Regional bevorzugen wir Europa und Japan neutral, während die USA und Asien exklusive Japan untergewichtet bleiben. Lateinamerika bleibt aufgrund attraktiver Bewertungen übergewichtet. Sektorenseitig setzen wir auf US-Health Care und europäische Energie, während Value- und Small-Cap-Titel in Europa bevorzugt werden.
Anleihen
Die Duration bleibt insgesamt neutral. In der Eurozone werden Anleihen übergewichtet, gestützt durch fallende Inflation, während US-Anleihen untergewichtet bleiben – hier belasten Vertrauensverluste und fiskalische Risiken. Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern partizipieren an Leitzinssenkungen, während Hartwährungsanleihen untergewichtet werden.
Rohstoffe
Gold bleibt als Absicherung gegen Inflations- und Staatsschuldenrisiken sowie als Schutz vor politischem Druck auf unabhängige Institutionen übergewichtet. Industriemetalle und Energie sind untergewichtet, da die Nachfrage – insbesondere aus China – schwach bleibt und ein Angebotsüberhang besteht.
Währungen
Der US-Dollar bleibt gegenüber dem Euro untergewichtet. Die erratische US-Politik und strukturelle Defizite belasten die Attraktivität des USD. Das britische Pfund und der japanische Yen werden gegenüber dem Euro neutral gewichtet.
Wir erwarten, dass die Märkte weiterhin von Resilienz und selektiven Chancen geprägt sind. Die größten Risiken bleiben politische Fehlentscheidungen, anhaltend hohe Inflation und geopolitische Schocks. Eine breite Diversifikation und ein Fokus auf Qualität bleiben daher essenziell für den Anlageerfolg. Beachten Sie die Chancen und Risiken beim Investieren in Wertpapiere.

Quelle: Erste Asset Management, Oktober 2025
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